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Der Konsul 2: ビザ発給を待つ人々の苦悩と希望を描くオペラ



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der konsul 2




In der Republik wurden die Konsuln von den Zenturiatskomitien gewählt. Die Voraussetzung für eine Bewerbung um das Amt des Konsuls war in der Regel die Bekleidung der Ämter des cursus honorum. Bewerber mussten gegen Ende der Republik ein Mindestalter von 42 Jahren haben, um zu kandidieren. Um eine Alleinherrschaft und Machtmissbrauch zu verhindern, war die Ausübung des Amtes auf ein Jahr begrenzt (Annuität) und gleichberechtigt auf zwei Konsuln aufgeteilt (Kollegialität). Starb ein Konsul während der Ausübung seiner Tätigkeit oder legte sein Amt nieder, so wurde ein consul suffectus (Suffektkonsul bedeutet Ersatzkonsul) nachgewählt. Starben beide Konsuln, wurde vom Senat ein interrex zur Abhaltung von Konsulwahlen ernannt. In der Krisensituation des Jahres 52 v. Chr. wurde Gnaeus Pompeius Magnus zunächst ohne Wahl zum alleinigen Konsul (consul sine collega) ernannt, bevor er nach mehreren Monaten einen Kollegen erhielt.


Nach der Einleitung mit einer konzisen Forschungsübersicht gliedert sich die Abhandlung in zwei Großabschnitte: Der erste behandelt die Zeit von der Einführung des zweistelligen Oberamtes durch die Leges Liciniae Sextiae 367/6 bis zur Diktatur Sullas, der zweite die Jahre bis 50 v.Chr. Beide Abschnitte sind in sich thematisch nach den jeweiligen konsularischen Aufgabenfeldern symmetrisch strukturiert. Die zahlreichen Fallanalysen werden durch umfangreiche Sach-, Quellen- und Personenregister (358-379) einem schnellen Zugriff erschlossen.


Das 1. Kapitel beschäftigt sich mit dem Amtsantritt der Konsuln, der im Laufe der Jahrhunderte immer weiter von den Kalenden des Mai bis zu denen des Januar vorgeschoben wurde. Im 2. Kapitel stehen die umfangreichen religiösen Aufgaben der Konsuln als Bewahrer der pax deorum im Fokus wie die Entsühnung von Vorzeichen, die Leitung der feriae Latinae wie auch der ludi oder das Einschlagen des Jahresnagels. Das 3. Kapitel versteht die Konsuln als Sprecher des Senats im diplomatischen Austausch mit anderen Gemeinwesen. Die Kommunikationsformen der Konsuln mit dem Volk werden im 4. Kapitel beleuchtet: Ihre Edikte betrafen - ähnlich wie die contiones - in der Mehrzahl Fragen der Heeresaushebung oder religiöse Anweisungen. Pina Polo setzt in Kapitel 5 Sandbergs [4] These von der Beschränkung der konsularischen Gesetzesinitiative auf den militärischen Sektor die wohlbegründete Deutung entgegen, dass die Konsuln als Antragsteller von leges vom Senat dann ausersehen wurden, wenn diesen besondere Autorität verliehen werden sollte, wie Luxusgesetzen, Maßnahmen gegen Korruption oder einer Neuordnung der Gerichte. Das 6. Kapitel betont die Beschränkung der Rechtsprechung der Konsuln als quaesitores auf außergewöhnliche Verbrechen wie die Bacchanalien. Das 7. Kapitel stellt die weitreichenden Aktivitäten der Konsuln bei den öffentlichen Arbeiten wie dem Straßen- und Aquäduktbau sowie der Errichtung neuer Tempel dar. Das 8. Kapitel ist der Rolle der Konsuln bei der Landverteilung sowie der Gründung von Bürgerkolonien, das kurze 9. Kapitel der Diktatorenernennung gewidmet. Im 10. Kapitel über den konsularischen Vorsitz bei den Wahlen der Obermagistraten widerlegt Pina Polo überzeugend die verbreitete Annahme, der zuerst gewählte Konsul habe diese Aufgabe übernommen, und erweist primär praktische Gründe wie die räumliche Nähe zu Rom und Abkömmlichkeit des jeweiligen Konsuls von seinem Kriegsschauplatz als entscheidend.


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